Mittwoch, 13. Februar 2008

Wintermonate

Wintermonate

Über die Wintermonate von Anfang Oktober bis Januar, die auf die kühlere Phase in West-Afrika zurückzuführen sind, sollte eine etwa 8 Wochen dauernde kühlere Phase eingeleitet werden. Dies geschieht indem man die Tagestemperatur bei ca. 30 Grad belässt und die Nachttemperatur auf ca. 20 Grad absenkt. In dieser Zeit sollte auch die Luftfeuchtigkeit ein wenig reduziert werden. Hiermit vermittelt man einen Jahresrhythmus, und simuliert die Trocken- und Regenzeit. Man sollte die Tagesstunden von 12-14 auf 8-10 stunden reduzierenIn der Terroristik regt man sozusagen auch die Paarungsbereitschaft und somit auch die Zucht an. In dieser Zeit kann es durchaus zu einer Art Fastenzeit der Tiere kommen. Wobei man sich aber darüber keine Gedanken machen sollte, da die Schlangen im Frühjahr in der Regel problemlos wieder Nahrung aufnehmen.
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Paarung und Trächtigkeit

Paarung , Stimulation

Paarungsauslöser bei Python regius in der Terraristik ist die kühlere Phase am Ende des Jahres. Es ist ratsam die Tiere bis zu diesem Zeitpunkt nach Geschlechtern getrennt zu halten. Dies erhöht offensichtlich den Reiz des Paarens. Wir haben bei unseren Männern die Erfahrung gemacht, dass schon nach wenigen Tagen, nachdem wir die Nachttemperatur auf ca. knapp über 20 Grad Celsius gesenkt hatten, sich die männlichen Tiere gegenseitig stimuliert haben. Ich denke, ein Grund dafür war die im Sommer wirklich konstante Nachttemperatur von 26 Grad.
Manche Züchter berichten über positive Erfahrungen, indem sie die Luftfeuchtigkeit in dieser Zeit erhöht haben. Meiner Meinung nach könnte man damit aber auch die Paarungszeit ungewollt beenden, da die Regenzeit im natürlichen Lebensraum in Afrika erst ein halbes Jahr später beginnt. Nachdem man nun den männlichen Python regius zum weiblichen gesetzt hat, fangen in der Regel diese an zu versuchen die Partner zu stimulieren, indem sie auf den Rücken des Weibes kriechen und sie mit ihren Afterspornen zu kratzen.
In dieser Situation kann man auch recht oft beobachten, dass sich die Männchen rückwärts bewegen und versuchen, das Schwanzende des Weibes zu umklammern. Auf den unten abgebildeten Bildern, könnt ihr das Kratzen mit den Afterspornen sehr schön erkennen.


Trächtigkeit


Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Zucht ist, dass die Weibchen über genügend Fettreserven verfügen. Ist das Weibchen trächtig, nimmt der Körperumfang von Beginn an deutlich zu und man kann das für den Python regius typische "auf die Seite legen" des hinteren Körperdrittels beobachten. Nun wird mit höchster Wahrscheinlichkeit auch kein
Futter mehr angenommen. In dieser Zeit ist wegen des erhöhten Wärmebedürfnisses auf ausreichend hohe Temperaturen zu achten. Insbesondere auf das Vorhandensein eines guten Versteckes. Ist die Temperatur in dieser Zeit zu niedrig, kanndies zur Folge haben, dass sich der Ablagetermin verzögert und dadurch zu Beschädigung der Eier oder sogar zu Missbildungen der Jungtiere führt. Ist die Temperatur zu hoch und hat das Weibchen keine Möglichkeit dem auszuweichen, treten dieselben Symptome auf. Die Trächtigkeit dauert rund 100 Tage und das Weibchen wird 2 - 4 Wochen vor Eiablage einen geeigneten Platz dafür suchen. Jetzt ist es an der Zeit, eine Box mit feuchtem Moos oder noch besser mit feuchtem Vermiculit in das Terrarium zu stellen, um die Eiablage (zwischen 3 - 4 bis hin zu 12 Eiern bei älteren Tieren) zu ermöglichen.

Häutung und Jungtiere

Die Häutung

Junge und gut fressende Königspythons häuten sich ca. alle 4 - 6 Wochen, wobei ältere Tiere sich nur noch einmal im Jahr häuten. Wenn die Häutungsphase beginnt, wirkt die Haut des Python regius matt und milchig. Der Bauch des Köpys ist nicht mehr weiss sondern leicht Rose gefärbt!
Nach ein paar Tagen sieht man diese milchig trübe Farbe besonders gut an den Augen.
Allerspätestens jetzt sollte die vorher schon einmal angesprochene Schlupfbox mit feuchtem
Moos im Terrarium stehen. Bei unseren Tieren ist es so, dass sich die Tiere jetzt die Feuchtigkeit, die sie zum Häuten brauchen aus der Schlupfbox und dem feuchten Moos holen. Sie kommen in dieser Zeit nur nachts und höchstens mal eine halbe Stunde aus dieser Box heraus. Nach etwa 3 - 5 Tagen ist die milchige Trübung an den Augen wieder verschwunden. Nun könnte man fast meinen, die Schlange häutet sich doch nicht, aber falsch gedacht. Jetzt dauert es nicht mehr lange.
Nach weiteren 2 - 3 Tagen fängt der Python regius meist nachts von den Lippenschildern her im Idealfall (und das wird so sein, wenn ihr die Schlupfbox mit Moos habt) an einem Stück abzustreifen. Von den ersten Anzeichen der Hauttrübung bis hin zur vollständigen Häutung
vergehen knapp 2 - 3 Wochen. In dieser Zeit, bitte kein Futter anbieten, da die Verdauung der
Schlange Feuchtigkeit entzieht, die sie besonders jetzt dringend braucht.

Jungtiere / Schlüpflinge


Die Schlüpflinge messen ca. 40 cm und gehen im Normalfall recht gut an ihr erstes Futter (Babymäuse). Die Fütterung erfolgt alle 5 - 7 Tage. Nach etwa 14 Tagen bis hin zu 4 Wochen werden sie sich das erste Mal häuten. Je nach Möglichkeit ist eine Einzelhaltung zu empfehlen, dies vereinfacht zusätzlich die erste Fütterung.

das ist mein kleiner BRain
das ist meine Koepy namens Brain. Er ist ein Black neck
das sit meine mandy
das ist meine zweite koepy namens amndy. sie ist einen Nominat.

Fütterung

Wobei wir nun bei dem Thema sind, worüber es wohl die meisten Berichte und die verschiedensten Meinungen gibt. Grundsätzlich aber gilt, bei der Auswahl der Futtertiere (Mäuse, Wüstenrennmaus, Hamster und später Ratten)sollten diese den größten Umfang des Königspythons nicht überschreiten. Ansonsten würde ich mir nicht gleich große Gedanken machen, wenn mein Python regius Mal eine Maus nicht frisst. Der Königspython kann sicherlich mehrere Monate keine Nahrung aufnehmen ohne irgendwelchen Schaden davon zu tragen. Auch hier gilt, jedes einzelne Tier ist ein eigenes Individuum. Bei uns Menschen ist es ja auch so, dass der eine Mensch eine Scheibe Brot isst und der andere wiederum drei. Weigert sich die Schlange ganz und gar in irgendeiner Form Nahrung zu sich zu nehmen und zeigt auch äußerlich einen Umfangsverlust, ist natürlich ein adäquater Tierarzt hinzu zu beziehen.

Bei unseren eigenen Königen, bei denen die in etwa die gleiche Größe haben ist es so, dass zwei von ihnen alle 7 Tage jeweils 2 adulte Mäuse verschlingen und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Während die anderen sich mit jeweils 1er adulten Maus zufrieden geben und sich für diese eine auch noch recht viel Zeit lassen.
Ich füttere unseren Königspythons nur Lebendfutter, das auch von uns selbst gezüchtet wird (so weit dies möglich ist, was die Menge angeht), da wie ich meine, der natürliche Jagdinstinkt erhalten bleiben soll.

Mandy frisst eine Maus, oder ist grad dabei!!

Terrarium, Haltungsrichtlinien

das is eine Möglichkeit wie man ein Terrarium einrichten kann.
Das ist mein Terrarium(eine Möglichkeit), es schaut jedes mal nach dem Ausmissten ein wenig anders aus.

Nach den Haltungsrichtlinien soll ein Terrarium für 2 Tiere mindestens 1,0 x 0,5 x 0,75 (Länge, Breite, Höhe) mal die Körperlänge des Tieres haben. Für jedes weitere Tier ist ein Größenzuwachs von 20 % hinzuzurechnen. Material und Ausstattung ist dem Terrarianer freigestellt. Es ist tagsüber auf eine Lufttemperatur von 28 - 32 Grad und nachts rund 22 - 25 Grad Celsius zu achten. Die Luftfeuchtigkeit sollte tagsüber zwischen 70% und 80% und nachts bis zu 90 % gehalten werden. Ich persönlich nehme UV- Lampen (Röhren), da diese nicht heiß werden und somit keine Verbrennungsgefahr für den Python besteht. Des Weiteren darf meiner Meinung nach eine Art Schlupfbox (z.B. Tupper-Schüssel mit Einstiegsloch) gefüllt mit feuchtem Moos nicht fehlen. Der Königspython holt sich die Feuchtigkeit, die er braucht (besonders vor der Häutungsphase) von ganz allein. Als Wärmequelle empfehle ich eine Wärmematte. Ein Thermo- und Hygrometer sollten ebenfalls im Terra angebracht werden, um die Temperatur und die Luftfeuchte besser kontrollieren zu können. Die Luftfeuchtigkeit halte ich mit einer handelsübliche Sprühflasche unter Kontrolle, indem ich wenn nötig den Bodengrund befeuchte. Auch eine gute Belüftung muss vorhanden sein. Mit ein wenig Geschick kann man sich sein eigenes Terrarium selber bauen. Eine Schale mit frischem Wasser, das spätestens jeden zweiten Tag ausgetauscht werden muss, ist Pflicht. Man sollte dem Python regius außerdem noch Kletter- und Versteckmöglichkeiten anbieten. Als Bodengrund verwende ich Ridenmuld.

Alles über die Königspython

Königpython

mandy-und-brain
mandy
Die Königspython gehört zu der Gruppe Würgeschlangen. Sie ist auch unter den Namen Python regius, Ballpython und Royalpython bekannt. Die Königspython ist eine sehr einfache Schlange und ist ideal geeignet für Anfänger. Die Königspython gehört zu den einfachsten Zuchtschlangen von der Gruppe Python. Königspython sind sehr zahme Tiere. Weibchen werden bis zu 1.50m lang und die Männchen werden bis zu 1.20m lang. Die Königspython braucht ein Terrarium mit Rindenmuld als Untergrund, Versteckmöglichkeiten, Klettermöglichkeiten, eine Wärmelampe und eine Wasserschüssel zum trinken. Im Terrarium sollte es Tagsüber 26° bis 30° Grad Celsius haben und in der Nacht zwischen 20° und 24° Grad Celsius. Die Luftfeuchtigkeit sollte 70% betragen. Das Terrarium wird mit einem speziellen Schloss gesichert, um die Schlange beim hinausklettern zu hindern.
Die Zähne der Königspython sind 2 -5 mm groß. Mit ihrer Zunge riecht und fühlt sie. Königspythons sehen nur Infrarot. Sie fühlen sich wohler wenn man an der Außenseite des Terrariums eine Bildfolie anbringt. Alle Schlangen sind nachtaktiv.
Junge Tiere häuten sich öfter als größere. Wenn man die jungen Tiere oft füttert dann wachsen sie schneller und häuten sich auch öfter, aber wenn man sie selten füttert dann wachsen sie langsamer und häuten sich auch weniger. Bevor sich eine Schlange häutet werden ihre Augen milchig und ihr Bauch nimmt eine rostrote Farbe an.
Die Königspython frisst 1-mal in der Woche Ratten, Mäuse und Wüstenrennmäuse. Eine Futtermaus kostet ca.1.50 €. Königspython schnappen mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 100-120 km/h auf ihre Beute und umschlingen sie. Dann würgt die Schlange so lange bist die Maus oder Ratte tot ist. Danach hängt sie sich das Kiefer aus und fängt an die Beute zu verschlingen.
Es gibt verschiedene Farbmutationen z.B. Black Neck, King Pin, Lavender Albino Pied, Super Phantom, Albino, Parstel, Bumble bee Spider, Clown, Piebald, Spider und Platinum. Einigen von diesen Gattungen kosten ca. ab 5.000€ aufwärts.
Wenn man eine dieser schönen Gattungen haben will muss man 2 verschiedene Königspythons kreuzen.


mandy-brain

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